ERGOTHERAPIE
GESUND WERDEN - GESUND BLEIBEN

Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Beispiel ergotherapeutischer Arbeit sind
- gezieltes Trainieren des Gehirns zum Beispiel nach Schlaganfall
- gezieltes Trainieren von körperlichen Bewegungsabläufen
- gezieltes Trainieren von Kraft und Koordination
- gezieltes Training zur Selbsthilfe: Waschen, Anziehen, Essen, Trinken
- gezieltes Alltagstraining: Zeiteinteilung, Orientieren im Straßenverkehr, Einkaufen
- gezieltes Trainieren der Konzentration, des Gedächtnisses und der Ausdauer


Eine Definition bildet die Basis, von der aus alle Berufsangehörigen, unabhängig ihres Arbeitsgebietes, Spezialisierung und ihrer persönlichen Sichtweise die Ergotherapie darstellen können.
Sie beschreibt den Kern des Berufs, ist daher berufsfeldübergreifend und nicht einer Tätigkeitsbeschreibung gleichzusetzen. Die Definition ist eine verdichtete Beschreibung, die nicht den Anspruch erhebt, alle Aspekte des komplexen Gegenstandes Ergotherapie umfassend darstellen zu können.
Vielmehr soll sie die gemeinsame Berufsidentität fördern und Grundlage für eine vereinte Außendarstellung unseres Berufes sein.
Erstellt von der Projektgruppe Berufsprofil in einem mehrjährigen Konsensusprozess, in den die Berufsangehörigen u.a. durch 2 Befragungen eingebunden waren, wurde die Definition Ergotherapie am 09.08.2007 vom Vorstand verabschiedet. Sie ist nunmehr die allgemein gültige Definition Ergotherapie des DVE.
Quelle/Auszug aus: https://dve.info/ergotherapie/definition